Nach einigen Wochen der Planung und
Vorbereitung mit etlichen Telefonaten und genauso vielen Mails war es endlich
soweit. Ein gutes Dutzend interessierter Sportler vom Verein Rot-Weiss
Büttenberg (RWB) folgte der Einladung des Vereins Strijd en Vreugd (SVV) nach
Vilvoorde. Neben vielen guten Erinnerungen haben sie auch einen kleinen
Reisebericht mitgebracht.
Gutgelaunt fuhren die Büttenberger in aller Frühe per PKW in Richtung Belgien.
In Vilvoorde wurden wir bereits von unseren Gastgeberinnen Marie und Martine
erwartet, die sich vorgenommen hatten, uns die schöne Hauptstadt ihres Landes
nahe zu bringen.
In Brüssel angekommen, genossen wir zu Beginn unseres Rundganges erst einmal
einen beeindruckenden Blick über die Stadtsilhouette. Vorbei an der Bourse
(Börse), dem mächtigen Finanztempel aus dem Jahre 1873, dem Manneken Pis,
Brüssels Wahrzeichen, erreichten wir schließlich den Grand Place, einer der
schönsten Plätze Europas mit einer geschlossenen barocken Fassadenfront. 1998
wurde der Platz in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Das Rathaus mit seinem 96 m hohen filigranen Turm ist eine Glanzstück der
Brabanter Gotik und bildet den Mittelpunkt des Grand Place. Natürlich haben wir
nicht versäumt, zum Abschied ein Brüsseler Schokoladen-Souvenir zu erwerben.
Viel zu früh ging es wieder zurück nach Vilvoorde, denn wir durften noch eine
Einladung zur Far West Kirmes vom Vilvoorder Sportverein wahrnehmen.
Die abendliche Zusammenkunft mit unseren belgischen Freunden war ein weiteres
Highlight. Wir tauschten Geschenke aus und genossen den Abend bei bestem Wetter
unter großen Kastanienbäumen. Unsere Vilvoorder Sportfreunde erwiesen sich als
aufmerksame und freundliche Gastgeber und bewirteten uns hervorragend.
Am nächsten Tag stand Antwerpen auf dem Programm. Das Frühstück ließen wir uns
gemeinsam in einem kleinen Bistro bei herrlichem Sonnenschein am Marktplatz
schmecken. Bei dieser Gelegenheit lernten wir noch den „Schepen voor sport“
Herrn Guy Ceuppens der Stadt Vilvoorde kennen. Wir verließen Vilvoorde aber
nicht, ohne auch hier einen kleinen Rundgang zu tätigen. Weiter ging es noch
einmal Richtung Brüssel, um dem Atomium einen Besuch abzustatten. Dieses
einmalige Bauwerk feiert in diesem Jahr sein 50jähriges Jubiläum. Leider reichte
die Zeit nicht aus, die aus diesem Anlass im Atomium befindlichen Ausstellungen
zu besuchen.
Am frühen Nachmittag erreichten wir Antwerpen. Antwerpen, die große Hafenstadt
an der Schelde, ist mit ihren unzähligen mittelalterlichen Bauwerken
faszinierend. Der prachtvolle Marktplatz mit Rathaus, Brabo-Brunnen und
zahlreichen Gildehäusern, den goldverzierten Stadtpalästen, Kirchen, Statuen und
rundherum herrliche, mittelalterliche Altstadtgassen spiegeln den Reichtum
Antwerpens wider. Diese bauliche Pracht konnte man nur staunend bewundern.
Nur ungern machten wir uns auf den Heimweg in Richtung Ennepetal. Es war ein
sehr schönes Wochenende, das wir unseren Sportfreunden aus Vilvoorde zu
verdanken haben. Wir werden das nicht vergessen und bei dem nächsten Gegenbesuch
unserer Vilvoorder Freunde uns mächtig anstrengen müssen.
Ennepetal, 09.07.2008
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